Schreckreaktion und Lauterzeugung von Welsen (Siluriformes, Ostariophysi, Pisces)

Projektleitung und Mitarbeiter

Heyd, A. (Dipl. Biol.), Pfeiffer, W. (Prof. Dr. rer. nat.)

Forschungsbericht : 1990-1992

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Projektbeschreibung

Sowohl das Phaenomen der Schreckreaktion als auch die Lauterzeugung durch Stridulation, d. h. durch Aneinanderreiben von Knochenteilen, ist bei Welsen zwar bekannt, aber nur ungenuegend untersucht. Im ersten Fall konnte die Schreckreaktion bei zwei Arten nachgewiesen und videotechnisch analysiert werden. Ausserdem wurden histologische Untersuchungen der Haut von vier Arten durchgefuehrt, wobei in drei Faellen Schreckstoffzellen nachgewiesen wurden. Lauterzeugung durch Stridulation wurde bei 11 Arten aus acht Familien festgestellt, die Laute mittels Sonograph auf Dauer und Frequenzverteilung analysiert. Der Lauterzeugungsmechanismus wurde in einen Entwurf der Phylogenie der Welse integriert.

Mittelgeber

Publikationen

Pfeiffer, W., Denoix, M., Wehr, R., Gnass, D., Zachert, I., Breisch, M.: Videotechnische Verhaltensanalyse der Schreckreaktion von Ostariophysen (Pisces) und die Bedeutung des "Mauthner-Reflexes". - Zool. Jb. Physiol. 90, 115-165 (1986).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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